Fledermausschutz in Mölln

Wasserfledermaus   Archiv / NABU
Wasserfledermaus Archiv / NABU

Der NABU Mölln ist auch im Fledermausschutz aktiv. Im Bereich des Möllner Wildparks wurde ein Kastenquartier mit 60 verschiedenen Fledermauskästen aufgebaut. Der Besucherinformation dient ein kleiner Fledermauslehrpfad, der mit entsprechenden Informations- und Artentafeln ausgestattet ist und durch diesen Naturraum führt.

Kreis Herzogtum Lauenburg überträgt Betreuung der Bunkeranlage in Lanken an den NABU Mölln und den NABU Büchen.

              
Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat dem NABU Mölln zusammen mit dem NABU  Büchen  das als Ausgleichsmaßnahme hergerichtete, eingezäunte Gelände des ehemaligen Munitionsdepots der Sachsenwaldkaserne in der Gemarkung Elmenhorst-Lanken, für den Arten- und Biotopschutz zur Pflege und Betreuung sowie für das Fledermausmonitoring übertragen.

Ziel ist die langfristige Sicherung der Fledermausbunker als Lebensraum gefährdeter  Fledermäuse.

Infotafel am Zugang des Bunkergeländes Foto: NABU/Borck
Infotafel am Zugang des Bunkergeländes Foto: NABU/Borck
Hergerichteter Bunker Außenansicht Foto: NABU/Borck
Hergerichteter Bunker Außenansicht Foto: NABU/Borck
Innenansicht Foto: NABU/Borck
Innenansicht Foto: NABU/Borck
Überwinterndes Braunes Langohr.   Foto: NABU / Borck
Überwinterndes Braunes Langohr. Foto: NABU / Borck

Von den ehemals 24 Munitionsbunkern wurden 16 Bunker als Winterquartiere für Fledermäuse hergerichtet. Hierfür diente ein Gutachten, das Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz und Fledermausforschung Schleswig-Holstein (AGF) angefertigt haben und das vom Kreis umgesetzt wurde.

Grundlage für die Ausstattung der Bunker sind Erfahrungen, die in man in einer anderen Bunkeranlage über Jahre sammeln konnte. In den letzten Wintermonaten konnten die ersten Fledermäuse bei Kontrollen schon entdeckt werden.

 

Seit den Umbau der Bunker steigt die Anzahl überwinternder Fledermäuse kontinuierlich an.

 

 

Weitere 4 Bunker, die offen zugänglich sind, wurden mit Geröll, Baumstämmen und Baumwurzeln sowie mit Sand gefüllt. Diese sollen Kleinsäugern, Reptilien und Amphibien Unterschlupf und die Möglichkeit zum Überwintern bieten.

Bunker für Kleinsäuger Reptilien und Amphibien Foto: NABU/Borck
Bunker für Kleinsäuger Reptilien und Amphibien Foto: NABU/Borck